Normalerweise halten Hunde den eigenen Schlafplatz sauber. Dieses Verhalten ist angeboren. Dies gilt nicht unbedingt für die restliche Wohnung.
Im Idealfall lernt ein Welpe bereits beim Züchter, das Geschäft nicht in der Wohnung zu verrichten. Mithilfe einer Kiste, die mit Rasenplatten oder Einstreu gefüllt ist, pinkelt der Welpe frühzeitig auf den richtigen Untergrund. Da der Welpe oft nach dem Erwachen urinieren muss, setzt der Züchter den Hund sofort in die Kiste. Nach einigen Wiederholungen wird der Welpe die Kiste ohne die Hilfe des Züchters aufsuchen und als neue Toilette akzeptieren. Bestenfalls steht dem Welpen später auch ein Auslauf mit einer Grasfläche zur Verfügung. Somit kann der Welpe von der Kiste Abstand nehmen und den weichen Untergrund im Auslauf für sein Geschäft nutzen.
Insofern der Züchter seine Aufgabe gut erledigt hat, werden Sie künftig wenige Probleme mit der Stubenreinheit Ihres Hundes haben.
Leider wachst nicht jeder Welpe unter diesen idealen Bedingungen auf. Ein Welpe, der weder eine Kiste noch einen Garten-Zugang hatte, konnte die Stubenreinheit nicht erlernen. Gab es im Aufzuchtraum nur harte Böden und keine weichen, aufsaugenden Untergründe, ist eine Vorprägung auf solche Untergründe möglich. Somit wird sich der Welpe lieber auf Ihrem harten Wohnungsboden lösen als draußen im Garten oder in der Natur.
Dieses Training richtet sich an Welpen oder erwachsene Hunde, die die Stubenreinheit nicht erlernt haben.
Ihr Welpe muss auch in der Nacht auf die Toilette! Das gilt weniger für ältere Hunde, da ihr Harndrang geringer ist als beim Welpen.
Bei erwachsenen und bereits stubenreinen Hunden gibt es unterschiedlichste Gründe für die plötzliche Stubenunreinheit.
• Blasenentzündung
• Inkontinenz
• Durchfall
• Unsicherheit
• Angst/Stress
• Sexuelle Motivation
Hier ist eine genaue Analyse notwendig. Besuchen Sie Ihren Tierarzt oder kontaktieren Sie einen Hundetrainer.